Namibia: Irgendwie deutsch und doch afrikanisch

Windhoek - Auasberge - Rehoboth - Marienthal - Keetmannshoop - Fish River Canyon - Helmeringhausen - Maltahöhe - Sossusvlei - Sesriem Canyon - Swakopmund - Walvis Bay - Spitzkoppe - Omaruru - Outjo - Etosha Nationalpark - Otjiwarongo - Okahandja - Windhoek


 

 

  • 15tägige Rundreise mit deutscher Reisebegleitung

  • Start- und Zielflughafen: Nürnberg

  • Namibia lockt mit gigantisch großen Abendteuern! Safari im Etosha Nationalpark, Licht- und Schattenspiele in der Namib, ein feuriges Farbenspiel in der Kalahar, Tiefen im Fish River Canyon - Naturliebhaber kommen voll auf ihre Kosten.

 

Reiseprogramm

  1. Tag: Flug ab Nürnberg über Frankfurt/M. nach Windhoek – Ankunft in Windhoek – Abendessen im urigen Joe’s Beerhouse

  2. Tag: Ankunft in Windhoek – Rehoboth – Sonnenuntergang in der KalahariVormittags kommen Sie in Windhoek an und werden durch Ihren örtlichen Driverguide am Flughafen herzlich begrüßt. Gemeinsam machen Sie sich auf den Weg nach Rehoboth. Diese Siedlung liegt etwa 85 Kilometer südlicher als Windhoek und war von 1845 bis 1864 eine Missionsstation. Von hier aus reisen Sie weiter zu Ihrem Hotel in der Region Kalahari. Nach dem Check-In unternehmen Sie eine abendliche Fahrt zum Sonnenuntergang in die Kalahari. Genießen Sie das Schauspiel, wenn die untergehende Sonne die Landschaft in ein warmes rötliches Licht taucht.  

  3. Tag: Region Kalahari – Keetmanshoop – Fish River Canyon: Nach dem Frühstück verlassen Sie die Region Kalahari und fahren nach Keetmanshoop. Diese bedeutendste Stadt im südlichen Namibia geht ebenfalls auf eine Missionsstation zurück und ist vor allem bekannt für den nahen Köcherbaumwald. Diese Aloeart kommt nur in Namibia und im Nordwesten Südafrikas vor und wurde früher durch die San als Köcher für ihre Pfeile genutzt, daher kommt auch der Name der Pflanze. Die Pflanzen wachsen sehr langsam und stehen nur selten in Gruppen beieinander. Eine der wenigen Ausnahmen ist der durch Sie besuchte Köcherbaumwald bei Keetmanshoop. Nur fünf Kilometer entfernt befindet sich ein weitere Sehenswürdigkeit, der sogenannte Spielplatz der Giganten. Auf einem kurzen Spaziergang erkunden Sie diese wild übereinander getürmten Steinblöcke. Schließlich erreichen Sie den Rand des Fish River Canyons, einer der größten Canyons der Welt. Dieser ist an einigen Stellen bis zu 27 Kilometer breit und 550 Meter tief. Der Blick am Aussichtspunkt auf Hell's Bend (die Höllenkurve) ist beeindruckend. Sie übernachten in der Region Fish River Canyon.  

  4. Tag: Region Fish River Canyon – Diaz Point – Lüderitz: Am Morgen machen Sie sich auf den Weg nach Diaz Point. Über einen Holzsteg erreicht man hier das im Jahr 1488 von Bartholomeu Diaz errichtete Steinkreuz. Der Felsvorsprung, auf dem es steht ist häufig von starker Brandung umgeben. Lassen Sie sich Zeit, um den schönen Blick auf die Bucht von Lüderitz zu genießen. Tagesziel ist Lüderitz, eine etwas verschlafen wirkende, auf Granitfelsen errichtete Stadt. Freuen Sie sich auf zahlreiche Jugendstilhäuser, die Sie so sicherlich eher in Deutschland, als in Afrika erwartet hätten. Diese entstanden, als die Stadt durch Diamantenfunde zu einer der reichsten Städte Afrikas wurde. Allerdings gingen schon wenige Jahre später die Diamantenfunde zurück und der Abschwung der Stadt begann. Sie übernachten im Ort.  

  5. Tag: Stadtrundfahrt Lüderitz – Geisterstadt Kolmanskoppe – Region Sossusvlei: Am Morgen schauen Sie sich bei einer Stadtrundfahrt zunächst Lüderitz an, dabei kommen Sie vorbei an der Felsenkirche, einem der Wahrzeichen der Stadt und sehen zahlreiche Jugendstilvillen, darunter das Goerke-Haus, ein besonders schönes Beispiel der Kolonialarchitektur. Im Anschluss fahren Sie ins nur 15 Kilometer entfernte Kolmanskoppe (Kolmanskop), eine Geisterstadt im Diamantensperrgebiet. Die Stadt entstand zur Blütezeit der Diamantenförderung, wurde aber nach etwas mehr als 30 Jahren 1956 bereits wieder endgültig aufgegeben. Seitdem erobern sich die Sanddünen nach und nach das Gebiet zurück. Den einstigen Wohlstand kann man heute noch erahnen. Es gab hier eine Schule, ein Krankenhaus und ein zweigeschossiges Kasino, in dem bekannte Stars auftraten. Es ist ein unwirkliches Gefühl, welches den Besucher beim Betrachten der Gebäude inmitten dieser unwirtlichen Natur überfällt. Sie übernachten in der Region Sossuvlei, wo Sie am späten Nachmittag eintreffen. 

  6. Tag: Region Sossusvlei – Dünen von Sossusvlei – Sesriem Canyon - Region Sossusvlei: Zunächst fahren Sie bis Naukluft. Dann entdecken Sie per Jeep einen der schönsten Abschnitte des Namib Naukluft Parkes mit seinen schier endlos erscheinenden Sanddünen, das Sossusvlei. Diese abflusslose Lehmbodensenke wird eingeschlossen von bis zu 300 Meter hohen Sanddünen. Hier und da stehen Kameldornbäume, manchmal kann man Springböcke oder Strauße beobachten. Und wer sich die Mühe macht auf einen Dünenkamm hinaufzusteigen, den erwartet ein unvergesslicher Ausblick auf ein Meer aus Sanddünen. Nachdem Sie dieses beeindruckende Naturschauspiel erlebt haben, geht es weiter zum Sesriem Canyon. Diese zumeist trockene Schlucht ist bis zu 30 Meter tief und einen Kilometer lang. Nur wenn sehr ausgiebiger Regen gefallen ist, sammelt sich an einigen Stellen das Wasser. Im Anschluss kehren Sie zu Ihrer Lodge zurück, wo Sie sich ein wenig ausruhen können.  

  7. Tag: Region Sossusvlei – Namib – Swakopmund: Durch die Namib geht es nach dem Frühstück in Richtung Swakopmund. Unterwegs halten Sie Ausschau nach einer der merkwürdigsten Pflanzen, die es in Namibia gibt, der Welwitschia mirabilis. Die ältesten in Namibia vorkommenden Pflanzen werden auf ein Alter von bis zu 2.000 Jahren geschätzt. Wie eine Fata Morgana erhebt sich schließlich Swakopmund aus dem Sand der Namib-Wüste. Mit ihrer Lage am Meer, den zahlreichen Kolonialbauten und den schönen Stränden zählt die Stadt zu den beliebtesten Urlaubsorten Namibias. 1892 durch deutsche Siedler gegründet, entwickelte sich Swakopmund in den Folgejahren zu einem wichtigen Hafen. Über diesen wurde fast alles für die deutsche Kolonie eingeführt, entsprechend rege war die Bautätigkeit. Bis heute scheint hier die Zeit stehen geblieben zu sein. Bei Ihrer Stadtrundfahrt werden Ihnen sicherlich die zahlreichen deutschen Straßennamen, darunter Post-, Brücken und Kaiser-Wilhelm-Straße auffallen. Viele der Jugendstilbauten wurden ansprechend restauriert, es gibt schöne Parkanlagen und hin und wieder wird auch noch deutsch gesprochen. Sie sehen die wichtigsten Highlights der Stadt, darunter der Leuchtturm, das prachtvolle Hohenzollernhaus, das Woermannhaus mit dem markanten Damaraturm, die eiserne Landungsbrücke und das Marinedenkmal. Anschließend geht es zu Ihrem Hotel in Swakopmund. 

  8. Tag: Swakopmund – Walvis Bay mit Schifffahrt mit Sekt und Austern – Freizeit in Swakopmund: Von Swakopmund aus unternehmen Sie einen Ausflug nach Walvis Bay, in geschützter Lage an einer Bucht gelegen. Erst 1994 wurde die Stadt an Namibia zurückgegeben, davor gehörte sie zu Südafrika, was man auch am Straßenbild erkennen kann. Die Attraktionen von Walvis Bay liegen nicht so sehr im Stadtbild, vielmehr sind es die in der Bucht lebenden Seevogelarten. Häufig kann man hier Pelikane und Flamingos beobachten. Sie unternehmen eine Bootsfahrt in der Bucht und lassen sich an Bord Sekt und frische Austern schmecken. Nach Ihrer Rückkehr zum Hotel in Swakopmund, haben Sie am Nachmittag Freizeit für eigene Erkundungen. Bummeln Sie durch die schönen Straßen, genießen Sie das Flair dieses historischen Ortes oder statten Sie dem Aquarium einen Besuch ab. Es wurde 1994 eröffnet und Besucher können hier einen schönen Blick in die Unterwasserwelt werfen (fakultativ). Sie übernachten erneut in Swakopmund.  

  9. Tag: Swakopmund – Twyfelfontein – Versteinerter Wald – Region Khorixas: Von Swakopmund aus machen Sie sich auf den Weg nach Twyfelfontein. Kein Besuch in Namibia ist vollständig, ohne dass man sich die Felsbilder angesehen hat. Die ältesten Kunstwerke sind bis zu 6.000 Jahre alt. Meist handelt es sich um Tierbilder, die mit harten Quarzsteinen in den weichen Sandstein geritzt wurden. Schön zu sehen sind u.a. Giraffen, Strauße, Nashörner und Elefanten. Es gibt aber auch Jäger mit Pfeil und Bogen und geometrische Abbildungen. Der Aufstieg zu den Bildern ist anstrengend (festes Schuhwerk wird empfohlen), aber die Kunstwerke entschädigen für die Mühen. Bevor Sie zu Ihrer Unterkunft in der Region Khorixas fahren, besuchen Sie noch den Versteinerten Wald (Petrified Forest), Überreste von etwa 260 Millionen Jahre alten Bäumen. Diese sollen bei einer Flut entwurzelt und hier angespült worden sein. Etwa 50 Exemplare sind auf dem Gelände zu entdecken, der längste Baumstamm ist 30 Meter lang und 6 Meter im Umfang.  

  10. Tag: Region Khorixas – Besuch Himba-Dorf – Region Khorixas – Freizeit: Am heutigen Tag steht ein Ausflug in ein traditionelles Himba-Dorf auf dem Programm. Die Himba sind ein Nomadenvolk, welches sich auf Grund der Abgeschiedenheit in der sie leben, ihre eigene Kultur und Traditionen bewahren konnte. Sie ziehen noch heute mit Ziegen und Rindern durch das Kaokoveld und kleiden sich weiterhin traditionell. Hier erfahren Sie viel Wissenswertes über die Bedeutung und Herstellung der Kleidung, den Bau der Hütten im Dorf und althergebrachte Medizin. Der Rest des Tages steht Ihnen zum Erholen und Entspannen in Ihrer Lodge zur Verfügung.  

  11. Tag: Region Khorixas – Outjo – Pirschfahrt im Etosha Nationalpark: Frisch gestärkt geht es für Sie nach dem Frühstück zunächst nach Outjo, ein freundliches Städtchen, in dem es u.a. einige Geschäfte sowie Hotels gibt. Es befindet sich etwa 100 Kilometer vom Etosha Nationalpark entfernt, zu dem Sie anschließend weiterfahren. Dieser zählt zu den wildsichersten Naturschutzgebieten Afrikas. Hier leben tausende Springböcke, Kudus und Streifengnus, aber auch Elefanten, Giraffen, Spitzmaulnashörner, Löwen, Leoparden und Geparden. Am Nachmittag begeben Sie sich im Reisefahrzeug auf eine erste Pirschfahrt durch den Etosha Nationalpark, wo Sie hoffentlich viele der hier lebenden Tierarten entdecken. Sie übernachten in der Region Etosha Nationalpark.

  12. Tag: Ganztägige Pirschfahrt Etosha Nationalpark: Freuen Sie sich auf eine ganztägige Erkundung des Etosha Nationalparkes. Mit dem Reisefahrzeug geht es durch einen Teil des 22.000 Quadratkilometer großen Nationalparks. Dabei darf natürlich auch ein Besuch der Etosha Pfanne nicht fehlen. Diese 120 Kilometer lange, weißglitzernde Senke ist fast immer ausgetrocknet. Nur in besonders regenreichen Jahren sammelt sich hier das Wasser, welches dann tausende Flamingos anzieht.  

  13. Tag: Region Etosha Nationalpark – Otjiwarongo – Okahandja – Freizeit in Windhoek: Sie verlassen den Etosha Nationalpark und fahren zunächst bis Otjiwarongo. Hier legen Sie eine Pause ein und können die sich noch immer am Bahnhof befindende Henschel-Lokomotive ansehen. Diese wurde 1912 in Kassel gebaut und war bis 1960 auf der Strecke Tsumeb – Swakopmund in Betrieb. Weiter fahren Sie in die kleine Handelsstadt Okahandja. Dieser Ort besitzt einen sehr schönen Kunsthandwerkermarkt, den Sie besuchen werden. Hier bieten Holzschnitzer aus Okavango ihre Erzeugnisse an. Sicherlich werden auch Sie hier das eine oder andere Mitbringsel entdecken, Handeln ist allerdings Pflicht. Oder Sie schauen einfach den Künstlern bei der Arbeit zu. Nur noch 70 Kilometer sind es von hier bis nach Windhoek, wo Sie den restlichen Tag zur freien Verfügung haben. Zum Abschiedsabendessen gehen Sie gemeinsam in Joe's Bierhaus. Genießen Sie hier in geselliger Runde schmackhafte Speisen und wer möchte kann natürlich hier auch ein Bier versuchen.  

  14. Tag: Stadtrundfahrt Windhoek – Flughafentransfer – Rückflug nach Deutschland: Mit der Stadtrundfahrt durch Windhoek endet Ihre Rundreise durch Namibia. Sie sehen u.a. die Christuskirche, eines der Wahrzeichen der Stadt. Von hier aus geht es zur Alten Feste. Diese wurde als Hauptquartier der deutschen Schutztruppe gebaut, diente später als Internat und beherbergt heute eine Sammlung des Staatsmuseums. Außerdem spazieren Sie durch die Gartenanlage des „Tintenpalastes“. Lassen Sie sich vor Ort erklären, wie dieses Gebäude zu seinem Spitznamen kam. Ihre Stadtrundfahrt wird abgerundet durch den Besuch des Stadtviertels Katutura, wo die bantu-sprachige Bevölkerung Windhoeks überwiegend lebt. Nun heißt es Abschied von Namibia nehmen. Mit Air Namibia fliegen Sie zurück nach Deutschland.  

  15. Tag: Heimreise: Sie landen in Frankfurt/Main und fliegen weiter nach Nürnberg.