Georgien für Einsteiger

Tbilissi, fotolia, Urheber vvvita
-
9-Tage-Erlebnisreise, 3-Sterne-Hotels und Gästehäuser
-
Start- und Zielflughafen: Nürnberg
-
Reisehöhepunkte: Tbilissi, Hauptstadt Georgiens; Altertümliche Klöster und Höhlenstädte; Dreifaltigkeitskirche am Fuß des Kasbeg; Auf der georgischen Heerstraße; Weinland Kachetien
Reiseprogramm
-
Tag (FR): NÜRNBERG – TBILISSI: Linienflug mit TURKISH ARILINES (Nachtflug) von Nürnberg über Istanbul nach Tbilissi mit Ankunft am nächsten Morgen. Empfang durch Ihren Deutsch sprechenden Reiseleiter und Transfer in Ihr Hotel.
-
Tag (SA): TBILISSI: Die Hauptstadt Georgiens ist eine Gründung des Königs Wachtang Gorgasali aus dem 5. Jahrhundert. Erleben Sie am heutigen Tag die historische Altstadt mit ihren engen, gewundenen Sträßchen aus Kopfsteinpflaster und den alten Häusern mit ihren geschnitzten, überhängenden Balkonen. Besuchen Sie u.a. Metechi-Kirche, die einst Teil des Königshofes war, den Sioni-Tempel, die Dreifaltigkeits- Kathedrale und die Synagoge. Erleben Sie in einer Bäckerei, wie in Georgien traditionell das Brot gebacken wird und fahren Sie hinauf zu der Festungsruine von Narikala, die auf einem Hügel über der Altstadt thront. Hier steht auch die Statue „Kartlisdeda“, die Mutter Georgiens. Ein anschließender Spaziergang bringt Sie in das noch heute beliebte Bäderviertel Abanotubani. Ein Bummel in der Umgebung der „Trockenen Brücke“ über den farbenfrohen Flohmarkt von Tbilissi beendet den heutigen Besuchstag. F
-
Tag (SO): TBILISSI – MZCHETA – UPLISZICHE – BAKURIANI (200 Km): Fahrt zunächst nach Mzcheta, die alte Hauptstadt des Landes und religiöses Zentrum Georgiens. Besuchen Sie zunächst das Kloster Dschwari mit seiner Kreuzkuppelkirche, in der viele georgische Könige ihre letzte Ruhestätte fanden. Das Kloster liegt auf einer Anhöhe über der Stadt, am Zusammenfluss von Aragwi und Kura. Von hier oben hat man einen schönen Blick auf Mzcheta. In Mzcheta besichtigen Sie die mittelalterliche Swetizchoweli- Kathedrale, die „Kathedrale der lebensspendenden Säule“. Der Bau war über mehrere Jahrhunderte die Krönungs- und Begräbniskirche georgischer Könige und ist heute Sitz des Erzbischofs von Mzcheta und Tbilissi. Lassen Sie sich von Ihrer Reiseleitung von den Legenden erzählen, die um diesen Bau ranken. Der nächste Besuchspunkt ist Uplisziche. Diese uralte Höhlenstadt aus der ersten Hälfte des 1 Jahrtausends v. Chr. besteht aus einem Komplex aus in Fels gehauenen Straßen, Wohnhäusern, Kirchen, geheimer Tunnelgänge und Wasserleitungen, Marktplätzen und dem ältesten Theater in Georgien. Von den heute noch existierenden 700 Höhlen haben Besucher Zugang zu 150 Behausungen. Ein weiterer Halt in Gori, dem Geburtsort Josef Stalins. Besuchen Sie das örtliche Museum, in dem die Spuren seines Lebens und Werkes dokumentiert sind. Über Bordschomi erreichen Sie am späten Nachmittag den Winterkurort Bakuriani im kleinen Kaukasus. F
-
Tag (MO): BAKURIANI – VARDSIA – KUTAISSI (330 Km): Am heutigen Vormittag sehen Sie die Ruinen der einst mächtigen Fes tung von Chertwissi. Den Chroniken zufolge gilt die Anlage als eine der ältesten befestigten Städte auf georgischem Boden. Im Anschluss besuchen Sie die berühmte Höhlenstadt Vardsia mit seiner einmaligen Klosterkirche. Von der sich einst über 13 Stockwerke mit aus tausenden von in den Fels gemeißelten Wohnhöhlen erstreckenden Anlage sind heute noch etwa 750 Gebäude erhalten. Der Bau wurde von König Giorgi III zum Schutz gegen Türken und Perser begonnen und durch seine Tochter, die legendäre Königin Tamara, vollendet. Die farbigen Fresken in der Klosterkirche bilden den König und seine Tochter ab. Am Nachmittag geht es über den Pass von Rikoti weiter nach Kutaissi, das heutige Tagesziel. In Kutaissi haben wir die Unterbringung in Gästehäusern einer georgischen Familie eingeplant. Der Kontakt mit den Einheimischen wird Ihnen die legendäre Gastfreundschaft der Georgier näher bringen. F
-
Tag (DI) KUTAISSI – GUDAURI (320 Km): Bevor Sie Kutaissi verlassen, sollten Sie noch einen richtigen Bauernmarkt besuchen, mit viel Lokal-Kolorit und freundlichen Händlern, die lachend ihre Ware aus eigener Produktion anbieten. Weiterfahrt zur nahe der Stadt gelegenen Klosteranlage Gelati aus dem 12. Jahrhundert, das in der landschaftlich attraktiven Schlucht von Zkalzitela liegt. Die Anlage besteht aus der Hauptkirche, der Georgs- und der Nikolauskirche, dem Glockenturm und dem Wissenschaftsgebäude. Im Haupteingang wurde der Gründer des Klosters, König „David der Erbauer“ begraben.Nachmittags Fahrt entlang der alten georgischen Heerstraße in Richtung Ost-Georgien. Entlang dieser Hauptverbindungsstraße verkaufen die Bauern aus der Region ihr Obst, Brot, Gebäck, georgische Spezialitäten und Töpferwaren. Unterwegs machen Sie einen Halt an der Klosteranlage von Ananuri aus dem 15. Jh.. Von hier aus haben Sie einen herrlichen Blick auf den Jinvali-See. Am Abend erreichen Sie den Wintersportort Gudauri im großen Kaukasus. F
-
Tag (MI): GUDAURI – TAGESAUSFLUG KAZBEGI/GERGETI (80 Km): Ihr heutiger Ausflug führt über den 2395 m hohen Kreuzpass. Bei den bekannten Heilquellen werden Sie einen Halt machen; probieren Sie das Wasser direkt aus der Quelle. Bei klarer Sicht können Sie schon ab Gudauri einen Blick auf den schneebeckten Kasbeg, den höchsten Berg Georgiens, werfen. Einen besonders eindrucksvollen Blick auf den Bergriesen haben Sie von Stepanzminda aus. Fakultativ: Im Rahmen einer etwa 2-stündigen Wanderung erreichen Sie die Dreifaltigkeitskirche Gergeti, malerisch am Fuß des Kasbeg gelegen. Die Kirche und der Glockenturm fügen sich harmonisch in die Landschaft ein, das man meinen könnte, der Bau sei ein Geschenk der Natur. (Mittelschwer, es sind ca. 400 Höhenmeter zu bewältigen; alternativ, gegen Mehrkosten, Aufstieg per Jeep oder zu Pferd.) Nachmittags Rückfahrt über die Georgische Heerstraße durch die imposante Dariali-Schlucht bis zur georgischrussischen Grenze, bevor Sie am Abend wieder Ihr Hotel in Gudauri erreichen. F
-
Tag (DO): GUDAURI – SIGHNAGHI – TELAVI (285 Km): Heute kommen Sie in die malerische Weinbauregion Georgiens; entdecken Sie im Rahmen eines Spaziergangs entlang der mittelalterlichen Stadtmauer zunächst das auf einem Hügel liegende, attraktiv herausgeputzte Städtchen Sighnaghi. Im Anschluss Weiterfahrt nach Telavi. Genießen Sie bei dem heutigen Abendessen die traditionelle Gastfreundschaft einer kachetischen Familie und den kachetischen Hauswein, der in riesigen Tonkrügen, den „Quevris“ unter der Erde reift (bei Buchung der Halbpension). F
-
Tag (FR): TELAVI – GREMI – TBILISSI (140 Km): Am Vormittag ein Bummel über den großen Markt von Telavi, unterhalb der Stadtfestung gelegen. Entdecken Sie die georgische Süßigkeit „Tschurtschchela“ (mit Traubensaftkouvertüre überzogene Walnüsse) sowie den berühmten kachetischen Schinken für sich – Spezialitäten, die auch die Einwohner von Tbilissi schon mal nach Telavi locken. Sehen Sie im Anschluss den Komplex der berühmten Alawerdi-Kathedrale, die auch gerne die „weiße Perle Georgiens“ genannt wird. Weiterfahrt nach Gremi, der ehemaligen Residenz der Königin Ketevan, die den Märtyrertod am Hofe von Schah Abas erlitten hat. Ihr Leben in Persien hat der deutsche Schriftsteller Andreas Griphyus in seinem Roman „Katharina von Georgien“ beschrieben. Am Abend erreichen Sie wieder Tbilissi. Zur Abrundung der Reise ein Abendessen in einem typisch georgischen Restaurant. F/A
-
Tag (SA): TBILISSI – NÜRNBERG: Transfer zum Flughafen von Tbilissi und Rückflug über Istanbul nach Nürnberg (der Rückflug ist sehr zeitig, es gibt keine Möglichkeit, im Hotel zu frühstücken)